Ein Hauch von New York: Berlins Superkaufhaus
Seit 1929 hat die Neue Welt (oben links im Bild) einen bedeutenden neuen Nachbarn: das Karstadt Kaufhaus. Als es 1929 eröffnet wurde, war es das größte Warenhaus der Weimarer Republik. Das nach Plänen des Architekten Philipp Schaefer errichtete sechsstöckige Hauptgebäude mit seinen zwei markanten Türmen wird als ein Stilgemisch aus Neugotik und Expressionismus beschrieben. Es besaß 21 Rolltreppen, 20 Fahrstühle sowie ein 4.000 qm großes Dachgartenrestaurant. Beide „Giganten“ – das Kaufhaus und die Neue Welt – ergänzten sich ideal und machten den Hermannplatz zu einem der wichtigsten Plätze Berlins.